Menstruationsmigräne, Eine Allzu Häufige Und Stille Realität

Es wird geschätzt, dass fast 25 Prozent der Frauen während der Menstruation an Migräne leiden. Diese Menstruationsmigräne ist extrem behindernd und benötigt laut Experten mehr Aufmerksamkeit.
Menstruationsmigräne, eine allzu häufige und stille Realität

Menstruationsmigräne ist ein extrem schwächendes pathophysiologisches Phänomen. Außerdem kann es von Erbrechen und Schwindel begleitet sein. Im Durchschnitt tritt es einige Tage vor der Menstruation selbst auf und ist noch etwa 48 Stunden nach ihrem Einsetzen vorhanden. Tatsächlich sind viele Frauen mit dieser Erkrankung fast eine Woche lang in ihren Fähigkeiten eingeschränkt.

Angesichts des Schmerzes dieser Erfahrung ist es üblich, dass Frauen eine medizinische Grundversorgung aufsuchen. Allerdings verschreiben Hausärzte oft Medikamente, die nicht immer die gewünschte Wirkung haben. In diesen Fällen sind  Gynäkologen und Neurologen am besten geschult, um die effektivste Behandlung anzubieten.

Im Allgemeinen sind diese Arten von Migräne viel problematischer als normale Migräne. Dies bedeutet, dass ein multidisziplinärer Ansatz erforderlich ist, um eine genauere Antwort zu bieten.

Mädchen, das an Menstruationsmigräne leidet

Migräne während der Menstruation

Wie wir wissen, ist Migräne direkt mit einer abnormalen Stimulation des Trigeminusgefäßsystems (TVS) verbunden. Es ist ein neurologisches Problem, das bei der Entzündung bestimmter Gehirnnerven auftritt. Dies verursacht pochende Kopfschmerzen sowie Lichtscheu oder Erbrechen. Aber wenn wir es im Grunde mit einem Gefäßproblem zu tun haben, was hat das mit der Menstruation zu tun?

Tatsächlich hat es viel damit zu tun. Zunächst einmal ist Migräne eine Erkrankung, die häufiger bei Frauen auftritt. Denn die Menstruation und die damit verbundenen hormonellen Veränderungen sind ein Auslöser für dieses Problem.

The Lancet veröffentlichte kürzlich eine Studie, in der festgestellt wurde, dass mehr Forschung erforderlich ist, um diese Erkrankung zu verstehen. Tatsächlich bleiben die Mechanismen, die die Menstruationsmigräne selbst orchestrieren, unklar. Es ist jedoch die Art von Pathophysiologie, die einen sehr breiten Teil der Bevölkerung betrifft. Aus diesem Grund sind wirksamere Behandlungen erforderlich.

Was sind die Symptome?

Erstens müssen wir menstruelle Migräne von Spannungskopfschmerzen unterscheiden, da diese auch vor und während der Menstruation auftreten. Spannungskopfschmerzen treten mit Schmerzen auf beiden Seiten des Kopfes auf. Dieser Schmerz kann als Kompressionsgefühl beschrieben werden. Tatsächlich fühlt sich der Betroffene fast so, als würde er einen Helm tragen.

Hier sind die charakteristischen Merkmale der Menstruationsmigräne.

  • Sie treten nur auf einer Seite des Kopfes auf und der Schmerz ist stechend.
  • Sie erscheinen einige Tage vor der Menstruation selbst. Außerdem klingen sie meist erst einige Tage nach Beginn der Periode ab.
  • Mit Schmerzmitteln gehen die Schmerzen nicht weg. Es wird auch durch den Verzehr von Lebensmitteln und Getränken wie Kaffee, Schokolade, Wein, Käse, Aufschnitt und Gebäck verstärkt.
  • Der Betroffene kann sich plötzlich extrem heiß oder kalt fühlen.
  • Sie fühlen sich müde.
  • Sie erleben Episoden von Durchfall.
  • Schwindel und Erbrechen sind häufig.
  • Der Betroffene erfährt eine größere Empfindlichkeit gegenüber Licht und auch gegenüber Geräuschen.
  • Die Migräne kann mit oder ohne Aura auftreten. Migräne mit Aura ist durch Symptome wie Sehstörungen, Kribbeln usw. gekennzeichnet, bevor die Kopfschmerzen selbst auftreten.

Was sind die Auslöser für diese Art von Migräne?

Wie bereits erwähnt, als wir über die Lancet- Studie sprachen, ist die Wahrheit, dass Ärzte die genauen Auslöser der Menstruationsmigräne noch nicht kennen. Sie neigen jedoch dazu, die folgende Hypothese vorzuschlagen.

  • Menstruationsmigräne ist mit einer Abnahme der weiblichen Hormone wie Östrogene und Progesteron verbunden.
  • Einige Tage vor der Menstruation und in den ersten Tagen ihres Einsetzens fallen diese Hormone drastisch ab.
  • Frauen, die bereits unter Migräne leiden, erleben während ihrer Periode schwerere Episoden.
  • Faktoren wie Stress oder schlechte Ernährung können den Zustand verschlimmern. 
  • Migräne hat immer eine Familiengeschichte.
Frau leidet unter Menstruationsmigräne

Wie wird die Erkrankung behandelt?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Frauen, die unter Menstruationsmigräne leiden, nicht zögern sollten, sich mit medizinischem Fachpersonal zu beraten. Tatsächlich sind die Einhaltung der medizinischen Behandlung und die Beachtung ihrer Lebensgewohnheiten der Schlüssel zur Verringerung der Auswirkungen dieser Art von Migräne.

 

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