10 Zitate Von Wilhelm Wundt, Einem Vater Der Psychologie

10 Zitate von Wilhelm Wundt, einem Vater der Psychologie

William Wundt war ein deutscher Arzt, Psychologe und Philosoph aus einer protestantischen Familie. Als Professor an der Universität Zürich und später Leipzig betreute er über 200 Doktorarbeiten. Außerdem  veröffentlichte er über 500 Werke. Herausragend sind die  Prinzipien der Physikalischen Psychologie  (1874) und die 10-bändige  Volkspsychologie (1900-1920).

Wilhelm Wundt

Wilhelm Wundt: Verschmelzung von Psychologie und Physiologie

Mit 23 Jahren promovierte er in Medizin  summa cum laude . Zwei Jahre später promovierte er nach einem Studium bei dem Physiologen Müller zum zweiten Mal. Wundt war ein Pionier bei der Kombination von Philosophie und Physiologie, was zur Psychologie führte. Er erforschte die Grenzen zwischen dem Körperlichen und dem Geistigen,  wobei er Dinge verwendete, die beide Disziplinen studieren konnten.

Die Physiologie lieferte Informationen darüber, was wir durch unsere Sinne wahrnehmen können. Auf der anderen Seite war die Psychologie da, um uns zu helfen, in uns selbst zu schauen. Sein Konzept dieser beiden Disziplinen war der Beginn der physiologischen Psychologie.

Ein Studienobjekt: Bewusstsein

Er versuchte, die philosophischen Fragen, die damals um die Psychologie wirbelten, umzudrehen. Das bedeutete, dass wir aufhören konnten, es als eine Welt der Ideen zu betrachten, wie Descartes und Locke sagten. Stattdessen könnten wir es als harte Wissenschaft betrachten. 

Hier klärt Wilhelm Wundt auf, wo er die Grenzen und das Hauptziel seines Studiums sah. Es ging darum, Dinge zu studieren, die gemessen werden konnten, zusammen mit der Struktur des Geistes. 

Seine strukturalistische oder introspektive Psychologie konzentriert sich auf die Beobachtung des Bewusstseins. Es nimmt Bedeutung weg von externem Verhalten. Daher war laut Wilhelm Wundt  die experimentelle Selbstbeobachtung der beste Weg, um zu sehen, was in unserer Psyche vor sich ging. 

Das Labyrinth des Geistes.

Ideen in ständiger Bewegung

Wundt sah den Geist als eine dynamische, kreative und selbstermächtigte Kraft. Er glaubte nicht, dass wir es jemals verstehen könnten, indem wir einfach seine Teile oder seine feste Struktur identifizieren. Er sagte:

Stattdessen ist es etwas, das wir tatsächlich verstehen müssen, indem wir uns ansehen, wie es sich bewegt.

Ethnische oder Volkspsychologie

Wilhelm Wundt erkannte, dass  ein rein „natürlicher“ Fokus in der Psychologie nicht ausreicht. Deshalb dachte er, dass seine physiologische Psychologie (individuell, analytisch und experimentell) etwas anderes brauchte. Es war  Volkspsychologie,  auch bekannt als ethnische Psychologie oder Ethnologie.

Die Volkspsychologie untersucht die Produkte des kollektiven Lebens  (Sprache, Bräuche, Mythen usw.). Von dort aus könnten uns diese Produkte sagen, ob in unserem Kopf höhere Operationen stattfanden.

William Wundt dachte, dass die experimentelle Psychologie nur an der Oberfläche unseres Geistes bleibt. Die Volkspsychologie hingegen ging viel weiter. Er sah Volksgeschichten als eine Möglichkeit, die menschliche Psychologie und unsere unterschiedlichen Kulturen zu verstehen. Er fasst es so zusammen:

Heißluftballons.

Der Vorläufer der wissenschaftlichen Phase der Psychologie

Seine größte Errungenschaft war  die Einrichtung des ersten experimentellen psychologischen Labors in Leipzig (Deutschland) im Jahr 1879 Aufgrund dieses Labors begann die Psychologie, einen Status als akademische Spezialisierung zu erlangen. Das bedeutete auch mehr soziale und institutionelle Unterstützung.

Es war ein Meilenstein in der Psychologie. Damit begann seine wissenschaftliche Phase. Aber er lag auch sehr falsch, als er andere psychologische Zweige unterschätzte. Am Ende haben sie sich als genauso wichtig herausgestellt wie die, die er inspiriert hat. Aber hier ist, was er sagte:

Es gibt nicht viele Menschen, die in der Geschichte der Psychologie so wichtig sind wie Wilhelm Wundt. Der deutsche Forscher legte den Grundstein für die wissenschaftliche Psychologie, und er war einer der ersten, der sich den Problemen der Erforschung mentaler Prozesse auf praktische, evidenzbasierte Weise stellte.

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